Welche Vorteile bringt ein Wasserfilter?

Von Wasserfiltern hat bestimmt jeder schonmal gehört, wir erklären heute, warum man nicht darauf verzichten sollte.
Bestimmt wissen Sie schon, dass Wasser nirgends vollkommen neutral und vor allem nirgends gleich schmeckt. Jede Quelle hat eigene Besonderheiten, die dem Wasser eine besondere Note geben. Grund dafür sind verschiedene Mineralien und Nährstoffe im Gestein, durch die das Wasser fließt. Je nach Standort ist beispielsweise das Wasser mehr oder weniger kalkhaltig. Welche negativen Folgen Kalkablagerungen im speziellen haben und wie Sie diese vorbeugen können, erfahren Sie in den nächsten Abschnitten.
Folgen der Verkalkung
Wir alle kennen die unschönen Kalkspuren in der Dusche, im Wasserkocher und generell allen Oberflächen, die mit Wasser in Berührung kommen. Prinzipiell ist das auch nicht schlimm oder gesundheitsgefährdend, allenfalls optisch störend. Von Zeit zu Zeit sollte man dennoch seine elektronischen Geräte entkalken.
Häufig wird sich die Frage gestellt, wie oft entkalkt werden soll. Das hängt von mehreren Faktoren ab. In Gegenden, in denen mehr Kalk im Wasser vorkommt, sollte man logischerweise öfter zum Entkalker greifen, als in Gegenden, in denen das Wasser weich ist. Sie können den Kalkgehalt im Wasser einfach bei Ihren Stadtwerken nachfragen oder online nachschlagen. Als Grundsatz gilt: alle 3 Monate sollte entkalkt werden.
Aber nun zu den Folgen, speziell in einem Kaffeevollautomaten:
- Kalk setzt sich auf der metallenen Oberfläche im Inneren ab – dadurch wird mehr Energie benötigt um die gewünschte Temperatur zu erreichen
- Kalk beeinflusst ab einer gewissen Konzentration den Geschmack, so wird ab einer zu hohen Härte die Säure des Kaffees neutralisiert.
Was kann man gegen Verkalkung tun?
Generell gibt es drei Möglichkeiten, die in Kombination miteinander wunderbar harmonieren:
- Entkalkungsprogramm des Herstellers ausführen
Dafür werden zumeist Tabletten oder Gele verwendet, deren Inhaltsstoffe zum Großteil auf Säure aufbauen. Diese sind nicht gesundheitsgefährdend und nachdem der Kaffeevollautomat mit klarem Wasser nachgespült wurde, kann direkt ohne weiter Kaffee bezogen werden.
- Hausmittel wie Zitronensäure nutzen
Wenn Sie sich keinen Entkalker benutzen wollen, können auch Haushaltsmittel den gewünschten Effekt liefern. Bei dieser Methode ist allerdings zu erwähnen, dass bei eventuell aufkommenden Schäden der Hersteller nicht haftet.
Vorsorge statt Nachsicht
- Jetzt kommen wir zum eigentlichen Thema des Artikels, den Wasserfilter. Während die ersten zwei Möglichkeiten nur helfen, wenn Ihr Automat schon verkalkt ist, dienen Wasserfilter der Vorsorge, damit von Beginn an weniger kalkhaltiges Wasser in den Automaten kommt. Da das Wasser vorgefiltert wird, lagert sich weniger Kalk ab und Sie müssen weniger oft mit Tabletten, Gel oder Haushaltsmitteln entkalken.
Fazit
Es lohnt sich also gegenzurechnen, ob lieber einmalig ein Wasserfilter gekauft wird und somit der anfallende Kalk direkt von vornherein minimiert wird, oder ob auf einen Filter verzichtet und dafür der Vollautomaten öfter entkalkt wird.

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