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Schützt Kaffee vor einer Corona-Infektion?

Eine Studie scheint zu belegen, dass Kaffee vor Corona schützt. Doch stimmt das wirklich?

Auch wenn sich die Coronalage langsam entspannt, und viele Experte und Politiker glauben, dass uns diesmal nicht schon wieder ein Coronawinter bevorsteht, scheint der Virus immer noch allgegenwärtig zu sein.

Schon früh kam während der Coronapandemie das Gerücht auf Kaffee könne vor dem Virus schützen, jetzt scheint eine Untersuchung der Jacobs Universität in Bremen einen Beleg dafür zu liefern. Doch wie stichhaltig sind die Beweise wirklich?

Im Laborversuch nachgewiesen

Die im Kaffee enthaltene chemische Verbindung 5-Caffeoylchinasäure hemmte bei Laborversuchen das Andocken des Spike-Proteins an menschliche Zellen so stark, dass das Team um Professor Nikolai Kuhnert die Gefahr einer Coronainfektion deutlich reduziert sieht. Das Spike-Protein ist eines der typischen Merkmale des Coronavirus und versetzt diesen erst in die Lage menschliche Zellen zu befallen und damit eine Coronainfektion auszulösen. In einem Laborversuch konnte das Andocken sogar mit einer Tasse Filterkaffee verhindert werden, in der sich rund 100mg 5-Caffeoylchinsäure befanden.

Wer jetzt allerdings glaubt eine Tasse Kaffee am Morgen würde vor einer Coronainfektion schützen, hat sich wohl zu früh gefreut. Auch die Wissenschaftler betonen, dass es sich bei den Ergebnissen nur um die Ergebnisse eines Laborversuchs handelt, die so nicht 1 zu 1 auf den Menschen übertragbar sind. Viel wahrscheinlicher ist, dass Kaffee vielleicht tatsächlich das Risiko ein klein wenig senkt, er aber keinesfalls Maske oder Impfung ersetzt.

erstellt am 16.11.2022 von Coffeemakers Redaktion

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