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Was ist ein Bayerischer Kaffee?

Wer an ein typisches Getränk in Bayern denkt, dem kommt wohl zuerst Bier in den Kopf. Doch Bayern hat mehr zu bieten.

Ja, neben bayerischen und fränkischen Bierspezialitäten gibt es dort natürlich den Frankenwein. Einen eigenen Eintrag in der langen Liste an Kaffeespezialitäten kann Bayern allerdings auch aufweisen. Doch was genau verbirgt sich hinter einem „Bayerischen Kaffee“ und wie ist er zuzubereiten?

Für die Zubereitung brauchen Sie nur drei Dinge: eine Tasse Kaffee, einen Obstler und etwas Schlagsahne.

Bereiten Sie also zuerst einen Café Creme oder auch einen Café Americano mit Ihrem Kaffeevollautomaten zu. Dahinein kommt der Obstbrand, oder wie man in Bayern sagt, der Obstler. Und obendrauf dann einfach ein großer Klecks Schlagsahne.

Das Rezept erinnert natürlich an den norddeutschen Pharisäer, in den statt des Obstlers allerdings ein Schuss Rum kommt. Der Pharisäer entstand der Legende nach ja, weil man mit dem Klecks Schlagsahne den Alkoholgeruch im Kaffee vor einem Pastor verbergen wollte. Wie der Bayerische Kaffee entstand, ist nicht überliefert. Aber in einem Land, in der Klöster eine große Bierbrau- und Obstbrandtradition haben, dürfte es dort wohl etwas anders gelaufen sein.

erstellt am 06.10.2022 von Coffeemakers Redaktion

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